christian
lackner

grundgedanken

V = f (P,S)
 
Mit dieser Formel hat Kurt Lewin, der als Gründervater der Gruppendynamik gilt, der sozialwissenschaftlichen Forschung ein neues und heute noch hochaktuelles Paradigma verschafft.
 
Traditionelle Wissenschaften und pädagogische Bemühungen behandeln den Menschen als „Objekt“. Expertisen und gute Ratschläge können so entstehen. Lewins praktische Erfahrung und theoretische Einsicht war, dass Menschen nicht nur Objekte sind, sondern fühlende, denkende und vor allem interagierende „Subjekte“, das heißt: auch als beforschte Objekte. Das menschliche Subjekt (Forschende) und das menschliche Objekt (Beforschte) sind nicht radikal unterschieden, sondern graduell. 
 
In Konsequenz sind das traditionell angelegte Verständnis von Wissenschaft als auch der bis dahin geltende Lernbegriff, der von einem einseitigen Transfer vom Wissenden zum Nichtwissenden ausgeht, zu hinterfragen. 
An dessen Stelle tritt: Wissen, Erkenntnis und Einsichten – daraus hervorgehende Entscheidungs- und Handlungsfähigkeiten können sinnvoll nur in wechselseitigen und „dynamisch“ angelegten Prozessen gewonnen werden.
 
Innerhalb der sozialen Lebenswelt finden sich Menschen stets in bestimmten Situationen wieder, die es zu verstehen gilt, will man steuernd eingreifen und wirken. Um zu verändern und um gut zu verändern, bedarf es geeigneter Settings, die Wechselwirkungen und dynamische Prozesse ermöglichen, um diese zum Gegenstand von gemeinsam geteilten Lernerfahrungen aller Beteiligten zu machen:
 
 
 
Kooperationen:
Univ. Prof. Dr. Ewald Krainz, Alpen-Adria Universität Klagenfurt →link

Univ. Prof. Dr. Karin Lackner, Universität Kassel→link

Dr. Bernhard Pesendorfer, Institut für angewandte Philosophie→link
Maga. Tina Rabl, →link
 
 
Die Klagenfurter Schule – akademisches Rückgrat für die Praxis
 
Die an der Universität Klagenfurt seit mehr als 40 Jahren verankerte Gruppendynamik kann mit einem reichhaltigen Repertoire an Lernformen und Forschungsergebnissen aufwarten. Dem Charakter der Gruppendynamik entsprechend wurde von Anbeginn eine interdisziplinäre Theoriebildung verfolgt, die Erkenntnisse der Gruppen- und Organisationsforschung, Philosophie, Anthropologie, Psychologie, Psychohistorie, Psychoanalyse, Systemtheorie und der Politikwissenschaft mit einbezieht. Aus der Kooperation mit dem Ausbildungsverein der Österreichischen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsberatung sind im Laufe der Jahre nicht nur erfolgreiche Beratungsfirmen entstanden sondern auch zahlreiche Projekte, die der Weiterentwicklung des Trainer- und Beraterberufes dienten. 
 
Mögliche Unterstützung bei folgenden Bildungs-, Beratungs-, oder Forschungsvorhaben (Beispiele):
 
Die Klassiker (Soziallaboratorien):
Die gruppendynamische Trainingsgruppe
Das Organisationstraining
 
Strukturierte Lernformen (Seminare, Kursreihen):
Fragen und Zuhören, Teamentwicklung, Organisationsdynamik, Konfliktmanagement, Projektmanagement als soziales System, Mediation, Design- und Interventionstechnik, Führen und geführt werden, Umgang mit Zeit, u.v.a.
 
Beratungsangebote:
Organisationsentwicklung, Merger (soziale Integration), Projektberatung, 360 Grad Feedback, Prozessberatung für Führungskreise, Konfliktintervention, Mediation in und zwischen Organisationen, Politikberatung, etc.
 
Weiters:
Akademisch zertifizierte Lehrgänge (maßgeschneidert) zur Qualifizierung verschiedenster Berufsgruppen und Verantwortungsebenen, organisations-intern oder -übergreifend.
Produktforschung nach der Methode der mehrdimensionalen Ursachenforschung (zur Erkennung der Motivlagen hinter einem Produkt).
Coaching und Supervision für Verantwortungsträger.
Wissenschaftliche Publikationen.
Vorträge.
 
Die Erstellung einer Maßnahme erfolgt immer in enger Zusammenarbeit mit dem Klientel.
 
Wir sind weltweit aktiv, alle Angebote können deshalb sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache realisiert werden.